Die Wien
2010
XDCamEX
47 min
Buch, Kamera, Schnitt: Robert Schabus
Musik: me.matthias erian
Assistenz: Gerald Freimuth
Cineflex-Flugaufnahmen: Zeggl-Film
Die Wien hat im Lauf ihrer Geschichte immer die Entwicklungen in ihrem Einzugsgebiet beeinflusst. Begonnen hat es mit der Entscheidung das römische Lager an der Vedunia (Waldbach) aufzuschlagen. Die spätere Wien wurde mit ihrem frischen Wasser und der damit verbundenen Möglichkeiten zur Lebensader von Vindobona.
Zwei Jahrtausende und viele Umbauten, Brände, Überlagerungen später lässt sich die Geschichte immer noch an den Srukturen ablesen. Das Wiental war immer und ist auch heute noch einer der wichtigsten strukturellen Räme der Stadt, an dem Entwicklungen oder auch Probleme des gesellschaftlichen Lebens offenbar werden.
Gut die Hälfte der Wien ist außerhalb des Stadtgebietes – vom Kaiserbründl am Kaiserbrunnberg vorbei an Tullnerbach und durch den Wienerwaldsee, durch Purkersdorf bis zur Stadtgrenze, Wientalstrasse, Wienzeile, Stadtpark bis zur Mündung bei der Urania beschreibt die Wien eine langsame Reise vom Land in die Stadt, vom Erholungsgebiet in das Ballungzentrum, vom Lebensraum in den Arbeitsraum.
Dieser Reise folgt der Film. Nicht historisch aufarbeitend, sondern leise beobachtend, nicht vordergründig erklärend, sondern forschend und sprechend mit Menschen am Fluß und im Fluß.
Unterstützt bzw. gefördert wurde das Projekt von folgenden Stellen:
BMUKK
Land Niederösterreich
Filmfonds Wien
Okto TV
MA45 – Wiener Gewässer
Gesiba
Land Kärnten
Hotel Obir
Ein Film von Robert Schabus
2008
XDCamHD (EX)
16/9
30min
Camera, editing, interview: Robert Schabus
Music: matthias erian . me
with: Heinz Haderlap, Peter Kuchar, Irma Haderlap, Gottfried Besser, Maria Traunik
Produktion: UNIKUM in Zusammenarbeit mit ZARJA
„Hotel Obir setzt dem letzten großen »Titobetrieb« in Bad Eisenkappel ein filmisches Denkmal. Erzählt wird die Geschichte eines slowenischen Hotels, das 1977 gegen den Widerstand der »Heimattreuen« eröffnet wurde, sich jedoch allmählich zum Ort der Begegnung der Volksgruppen entwickelte und 2003 infolge tragischer Umstände geschlossen werden musste. Robert Schabus verknüpft die Erinnerungen ehemaliger MitarbeiterInnen mit poetischen Aufnahmen aus dem verwaisten Hotel und zeichnet damit das einfühlsame Porträt einer vom wirtschaftlichen Niedergang geprägten Gemeinde.“
(UNIKUM, September 2008)
Blick aufs Meer
2002
Ein Film von Robert Schabus
Digibeta
Pal, 4/3
27min54sec
Kamera, Schnitt: Robert Schabus
Musik: matthias erian . me
Interviews: Annemarie Ribitsch, Robert Schabus
Im Auftrag von Verein Industriekultur und Alltagsgeschichte
Für die Wirtin war der Tag, an dem sie die Hütte am Dobratsch für immer verließ, einer der glücklichsten ihres Lebens; der Wetterwart hat auf dem Gipfel vierzig Jahre lang jede Klimaveränderung beobachtet und berechnet; der Betreiber der Autobahnraststätte in der Schütt ist Natirschützer aus touristischer Überzeugung; der Betriebsleiter der Seilbahnen muss miterleben, wie das Aus über sein Lebenswerk gesprochen wird …
Es kommen Menschen zu Wor, deren Leben der Dobratsch entscheidend geprägt hat – aber auch sie haben oft ihre Spuren am Berg hinterlassen.
Der Film folgt solchen Spuren und hat dabei den Alltag und die Veränderung im Blick. Ganz persönliche Geschichten, die Eindrücke vom Leben am und mit dem Berg vermitteln.
(Werner Koroschitz, 2002)